Ich frage mich manchmal, ob du mich wohl vermisst.
Ob du gelegentlich in einer klaren Nacht hinauf zum Himmel blickst, die Sterne betrachtest und an mich denkst.
Dich fragst, wo ich wohl gerade bin.
Was ich gerade tue. Ob ich alleine bin. Ob ich dich wohl vermisse.
Überkommen dich auch manchmal gerade im Dezember verrückte Gedanken, in denen du dir ernsthaft überlegst, mich zu suchen?
Nur um ich mich noch einmal zu sehen. Um mir noch einmal in die Augen zu blicken und darin vielleicht ein bisschen Sehnsucht zu finden, gepaart mit etwas Verzweiflung.
Es ist nie eine gute Idee in der Vergangenheit zu verweilen. Gut, mal ehrlich – es gibt kaum eine dämlichere Idee als sich auf die Suche nach etwas zu begeben, dass man vor so langer Zeit verlor.
Aber manchmal hilft eine kleine Fantasie dabei, den Schmerz zu lindern.
Ich suche dein Gesicht noch immer in jeder Menschenmenge und jedem Fremden, der mir begegnet. Ich höre deine Stimme immer noch von Zeit zu Zeit in meinen Träumen.
Ich vermisse dich immer noch.
Auch nach all den Jahren handelt jede Geschichte die ich schreibe irgendwie von dir.