Es gab mal eine Zeit in der ich mir wünschte, ich könnte diejenige sein die du willst. Die du brauchst. Aber je besser ich dich kennenlernte, desto offensichtlicher wurde, dass ich beides niemals sein würde. Was ich damals nicht begriff: Du bist ebenfalls nicht der, den ich wollte oder brauchte – und du wirst es auch niemals sein. Du warst lediglich eine weitere Lektion die ich nicht lernen wollte. >>> ENGLISH VERSION BELOW
Liebe lässt sich nicht erzwingen. Du kannst niemanden dazu bringen, dich gern zu haben. Aus irgendeinem Grund scheine ich aber schon fast davon besessen, dass die Leute mich mögen. Sogar die, die ich selbst nicht ausstehen kann. Ich wollte das sie mich wahrnehmen, mich sehen, mich akzeptieren – stattdessen taten sie alle ihr Bestes, um mich zu zerstören. Und ich habe lange gebraucht um zu erkennen, dass du mit einer der schlimmsten dabei warst.
NIEMAND KANN DEINE DÄMONEN FÜR DICH TÖTEN
Tatsache ist ich kann nicht die Freundin sein, die du haben willst. Noch nicht mal die, die du in deinem Leben brauchst. Ich kann dich nicht glücklich machen, deine Probleme nicht lösen und die Monster die dich quälen nicht für dich töten. Der Witz ist, dass ich all das für dich täte, wenn ich denn könnte – sogar jetzt noch. Aber wir müssen alle selbst herausfinden was uns glücklich macht, unsere Probleme bewältigen und die Dämonen die uns jagen zur Strecke bringen.
Manchmal muss man jemanden zurücklassen um sich selbst zu retten. Vielleicht macht mich das zu all dem, was du mir stets vorwirfst: Selbstsüchtig, kindisch, gleichgültig. Vielleicht brauchst du in Wirklichkeit auch keinen Freund, sondern einen Feind. Aber ich kann auch das nicht für dich sein. Wenn du wirklich deinen eigenen Weisheiten glauben würdest, dann wüsstest du, dass all der Hass, all die Bosheit und all die Beleidigungen die du mir ins Gesicht spuckst nur wieder auf dich selbst zurückfallen. Aber du warst immer schon besser darin, andere zu belehren als deine eigenen Weisheiten zu leben.
WAHRE FREUNDE SEHEN DICH – NICHT DIE ILLUSION
Du meinst du kennst mich, dabei hast du nicht die geringste Ahnung wer ich bin. Du weißt nicht wie es ist, in meiner Haut zu leben. Du kennst weder meine Vergangenheit, noch die Person die ich heute bin – hauptsächlich, weil du dir nie die Mühe gemacht hast, mich wirklich zu sehen. Für dich zählt nur das Bild von mir, dass du dir in deinem Kopf zurecht gemalt hast. Deshalb wirst du mich nie wirklich sehen – nie sehen wer ich wirklich bin. So etwas machen Freunde nicht.
Wahre Freunde sehen dich – sehen alle deine Fehler, deinen Irrsinn und deine Irrationalität – und lieben dich dennoch. Lieben dich trotz all des Dramas und der Konflikte. Trotz deiner Seltsamkeit und deiner gelegentlichen Dummheit. Aber das hast du nie getan. Du warst stets zu beschäftigt damit, mir deine Meinungen aufzudrängen, als das dich meine interessiert hätten. So etwas machen Freunde nicht.
Deshalb ist das hier ein Abschied. Ich wünsche dir alles Gute und Beste – alles Glück der Welt und alle Liebe die du finden kannst. Aber ich kann dir deinen Schmerz nicht nehmen. Du musst dich deinen Monstern selbst stellen und mit deinem Elend selbst fertig werden. Ich will nicht länger Teil davon sein. Das macht mich vielleicht egoistisch, aber ich habe meine eigenen Dämonen, meine eigenen Ängste und mein eigenes Elend. Etwas das du wüsstest, hättest du jemals danach gefragt.
NOT FRIENDS ANYMORE
There was a time when I wished I could be the one you wanted. The one you need. But the more I got to know you, the more obvious it became that I could never be that person for you. What I failed to recognize was this: You were not the one I wanted or needed either – and you will never be. You were just a lesson I refused to learn.
Love can’t be forced. You can’t make anyone care about you. But for some reason it seems I am almost desperate for people to like me. Even those I cannot stand. I wanted them to acknowledge me, see me, accept me – instead they did their very best to destroy me. It took me a long time to recognize that you were one of the worst of those who tried.
The truth is I cannot be the friend you want to have. I can’t even be the one you need in your life. I can’t make you happy, can’t solve your problems and slay your monsters for you. I guess the joke is on me, because despite everything I would still do it if I could – even now. But we all need to find our own path to happiness, need to fix our own problems and figure out a way to kill our demons.
Sometimes you need to leave someone behind in order to save yourself. Maybe this makes exactly what you keep accusing me of being: Selfish, childish and detached. Maybe the truth is you don’t need a friend but an enemy. But I can’t be that for you either. If you did really believe in all your pearls of wisdom, then you would know that all the hatred, all the malice and all the insults you throw in my face are only going to reflect on yourself one day. But then again – you were always better preaching to others than live by your own wisdoms.
You do not know me, in fact you don not even have a clue about the person I am. You do not know how it feels to live in my skin. You do not know my past, nor the person I am today – mostly because you never bothered to really see me. All that ever counted for you was the picture of me you painted in your head. That is why you will never truly see me, never see who I truly am. And friends my dear, they do not do that.
True friends see you – see your flaws, your insanity and your irrationalities – and still love you. Love you despite all the drama and all the conflicts. Despite your awkwardness and your occasional stupidity. But you never did that. You were always too busy forcing your opinions on me to be interesting in hearing what I thought. Friends my dear, they do not do that.
That’s why this is goodbye. I wish you all the best – all the happiness in the world, and all the love you can find. But I can’t take your pain away. You need to face your monsters and deal with your misery yourself. I can no longer be part of that. That might make me selfish, but I have my own demons, my own fears and my own misery. Something you would know, had you ever bothered to ask.