Eigentlich bin ich ja ein Fan der „Stirb Langsam“-Filme. Zumindest von Teil I und II. Den dritten Teil hätten sie sich vielleicht sparen können, aber beim vierten machte zumindest das Zugucken Spaß. Den fünften Teil braucht kein Mensch.
Ich meine, der Film hat nicht mal eine Handlung. „Stirb Langsam 5“ in drei Sätzen zusammengefasst: John McClane fliegt nach Moskau, weil sein Sohn verhaftet wurde. Es folgt eine Aneinanderreihung von Verfolgungsjagten – mal mit Auto, mal ohne und mal hinter dem Sohn her, mal mit ihm zusammen. Dann kommen die McClanes auf einmal nach Tschernobyl und demolieren nicht nur den kompletten Laden, sondern töten auch alle Bösewichte. Film aus.
Gut, es gibt eine coole Szene am Ende, als McClane und Sohn vor einem Hubschrauber davon springen und durch ein Glasdach krachen: Etwa zwei Sekunden lang sieht man Bruce Willis, der dem Bösewicht im Hubschrauber den Mittelfinger zeigt. Kick Ass! Dafür muss man sich den Film allerdings nicht anschauen. Ich hoffe ja, Bruce und Hollywood lasse McClane nun endlich in Frieden ruhen.